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MEEK MICROGRAFTING

Was ist der Meek Micrografting

Als Chirurg:innen wissen Sie, dass die Behandlung von Brandwunden mit vielen Herausforderungen verbunden ist. Es besteht ein großes Risiko für Infektionen und schlechte Epithelisierung und der Mangel an Spenderstellen für Autotransplantate kann den Wundverschluss bei ausgedehnten Hautdefekten erschweren.

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Bei Meek Micrografting handelt es sich um eine einzigartige Technik, die eine doppelt so schnelle Schließung von Verbrennungswunden (im Vergleich zur Mesher-Technik) ermöglicht und die Anzahl an Infektionen signifikant reduziert.

Anwendung

Die Meek-Micrografting-Maschine ermöglicht es, Hauttransplantate von 42 × 42 mm mühelos und präzise in kleinere Hautstücke von 3 × 3 mm zu schneiden. Anschließend werden diese Hautinseln auf speziell gefaltete Plissees übertragen, deren Expansion den Abstand zwischen den einzelnen Inseln vergrößert. So lässt sich mit einer kleinen Spenderstelle eine große Wundfläche abdecken.

Eigenschaften

  • Sehr kleine Spenderstellen

  • Große Expansionsraten (bis zu 1:9)

  • Keine Verschwendung wertvoller Spenderhaut

  • Schnelle und gleichmäßige Epithelisierung

  • Ausgezeichnete Transplantataufnahme durch korrekt ausgerichtete Transplantatinseln

  • Keine Beeinträchtigung der Gesamttransplantataufnahme durch das Versagen einiger weniger Inseln

  • Sehr gute kosmetische Ergebnisse (Vergleichbar mit Mesh-Transplantaten mit geringerer Expansion)

  • Sehr leicht zu handhabende Transplantate

  • Weniger Infektionen durch schnelleren Heilungsprozess

Wieso Meek Micrografting?

Die aktuellen Mesh-Transplantationstechniken sind oft nicht in der Lage, die hohen Anforderungen einer optimalen Patientenbehandlung zu erfüllen. Aus diesem Grund hat Humeca in enger Zusammenarbeit mit Chirurgen des renommierten Verbrennungszentrums im Rotkreuzkrankenhaus in Beverwijk die Meek-Technik revolutioniert und modernisiert.


Im Gegensatz zu anderen Techniken, die bei der Behandlung von Verbrennungswunden limitiert, eignet sich die Meek-Technik sowohl für kleine als auch sehr große Verbrennungen. Die Plissees sind in Expansionsverhältnissen von 1:2, 1:3, 1:4, 1:6 und 1:9 erhältlich. Das Expansionsverhältnis wird dabei durch die Art und Weise, wie die Plissees gefaltet wurden, bestimmt. 

Plissee Hautttransplantation ohne Haut
Plissee Hautttransplantation mit Haut
Plissee Hautttransplantation gestreckt
Plissee Hautttransplantation komplett gestreckt

MEEK - die Lösung für Verbrennungschirurgen, die schwere Verbrennungswunden behandeln.

Meek - die Lösung für Verbrennungschirurgen, die schwere Verbrennungswunden behandeln.

Anwendungsbereich

Bislang wird Meek Micrografting hauptsächlich bei Patient:innen mit Verbrennungen von mehr als 30 % der betroffenen Körperoberfläche (TBSA) eingesetzt. Meek eignet sich aber auch sehr gut für Patienten mit Verbrennungen mit einer TBSA von 5 bis 20 %. In den meisten Fällen kann der Bedarf an Spenderstellen um 40–50 % reduziert werden und dieselben Spenderstellen können bereits nach zwei Wochen wiederverwendet werden.

Humeca Meek Micografting Instrument

Ergebnisse

Anfangsstadium Humeca Hauttransplantation
Endstadium Humeca Hauttransplantation

Die klinischen Ergebnisse sind herausragend, selbst in Problemzonen und bei schwierigem Wundbett. Meek Micrografting bietet eine einfache Möglichkeit, eine gleichmäßige Verteilung von Transplantaten zu erreichen, die sich optimal an die Wundoberfläche anpassen.

Darüber hinaus belegen Studien eine höhere klinische Erfolgsrate und bessere Ergebnisse im Vergleich zu anderen Hauttransplantationsmethoden beim Einsatz des Meek Micrografting. Dies ist unter anderem auf eine schnellere Epithelisierung und Wundheilung zurückzuführen.

Plissee für Hauttransplantationen

Zusammenfassung und Belege

Meek Micrografting:

  • Liefert sehr gute Ergebnisse (im Vergleich zu Mesh-Transplantationen)1,2,3,4

  • Ist auch für komplexe Fälle mit ungünstigen Wundverhältnissen geeignet5

  • Ermöglicht eine gleichmäßige Epithelisierung durch homogene Verteilung der Hautinseln, deren dermale Seiten in vollem Kontakt mit dem Wundbett stehen.6,7,8,9

  • Ermöglicht eine schnellere vollständige Epithelisierung im Vergleich zur Mesh-Transplantation, die durch einen größeren Gesamtrand und einen kürzeren Abstand zwischen den Hauträndern bedingt ist.6,7,8,9

  • Senkt das Infektionsrisiko im Vergleich zu Mesh-Transplantationen (u. a. wegen der schnelleren Epithelisierung).1,10

  • Ist für kleine und große betroffenen Körperoberfläche (TBSA) geeignet.1,6,7,8,10,11,12,13,14,15,16,17,18

  • Ermöglicht die Abdeckung einer großen Fläche (TBSA) bei geringerer Größe der Spenderstelle1,6,7,8,10,11,12,13,14,15,16,17,18

  • Geeignet für eine kombinierte Behandlung mit primären oder kultivierten Hautzelltherapien.19

  • Gewährt eine kürzere Epithelisierungszeit (3 - 4 Wochen für eine Expansionsrate von 1:6)6,7,8,9

Quellen

[1] S. Z. Lee, A. S. Halim, W. A. W. Sulaiman and A. Z. M. Saad, “Outcome of the Modified Meek Technique in the Management of Major Pediatric Burns,” Annals of Plastic Surgery, vol. 81, no. 3, pp. 295-301, 2018.

​

[2] R. W. Kreis, D. P. Mackie, R. P. Hermans and A. R. Vloemans, “Expansion techniques for skin grafts: comparison between mesh and Meek island (sandwich-) grafts,” Burns, 1994.

​

[3] L. P. Kamolz, M. Schintler, D. Parvizi, H. Selig and D. B. Lumenta, “The real expansion rate of meshers and micrografts: Things we should keep in mind,” Annals of Burns and Fire Disasters, 2013.

​

[4] D. B. Lumenta, L.-P. Kamolz, M. Keck and M. Frey, “Comparison of Meshed versus MEEK Micrografted Skin Expansion Rate: Claimed, Achieved, and Polled Results,” Plastic and Reconstructive Surgery, pp. 40e - 41e, 2011.

​

[5] E. C. Quintero, J. F. E. Machado and R. A. D. Robles, “Meek micrografting history, indications, technique, physiology and experience: a review article,” Journal of Wound Care, 2018.

​

[6] D. B. Lumenta, L. P. Kamolz and M. Frey, “Adult burn patients with more than 60% TBSA involved-meek and other techniques to overcome restricted skin harvest availability-the Viennese concept,” Journal of Burn Care and Research, vol. 30, no. 2, pp. 231-242, 2009.

​

[7] S. Menon, Z. Li, J. G. Harvey and A. J. Holland, “The use of the Meek technique in conjunction with cultured epithelial autograft in the management of major paediatric burns,” in Burns, 2013.

​

[8] R. W. Kreis, D. P. Mackie, A. W. Vloemans, R. P. Hermans and M. J. Hoekstra, “Widely expanded postage stamp skin grafts using a modified Meek technique in combination with an allograft overlay,” Burns, 1993.

​

[9] A. Medina, T. Riegel, D. Nystad and E. E. Tredget, “Modified Meek Micrografting Technique for Wound Coverage in Extensive Burn Injuries,” Journal of Burn Care and Research, 2016.

​

[10] A. Almodumeegh, P. I. Heidekrueger, M. Ninkovic, J. Rubenbauer, E. Hadjipanayi and P. N. Broer, “The MEEK technique: 10-year experience at a tertiary burn centre,” International Wound Journal, vol. 14, no. 4, pp. 601-605, 2017.

​

[11] H. Rode, R. Martinez, D. Potgieter, S. Adams and A. D. Rogers, “Experience and outcomes of micrografting for major paediatric burns,” Burns, vol. 43, no. 5, pp. 1103-1110, 2017.

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[12] C. S. Hsieh, J. Y. Schuong, W. S. Huang and T. T. Huang, “Five years’ experience of the modified Meek technique in the management of extensive burns,” Burns, 2008.

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[13] A. Nitibhon and P. Muangman, “The MEEK micro stamp skin graft for treatment of extensive deep burn cases,” The Bangkok Medical Journal, 2018.

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[14] N. Munasinghe, J. Wasiak, A. Ives, H. Cleland and C. H. Lo, “Retrospective review of a tertiary adult burn centre’s experience with modified Meek grafting,” Burns & Trauma, 2016.

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[15] A. W. C. Chua, Y. C. Khoo, T. T. H. Truong, E. Woo, B. K. Tan and S. J. Chong, “From skin allograft coverage to allograft–micrograft sandwich method: A retrospective review of severe burn patients who received conjunctive application of cultured epithelial autografts,” Burns, 2018.

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[16] A. Papp and M. Härmä, “A collagen based dermal substitute and the modified Meek technique in extensive burns: Report of three cases,” Burns, 2003.

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[17] B. V. Girard D, Laverdet B, “Biotechnological Management of Skin Burn Injuries: Challenges and Perspectives in Wound Healing and Sensory Recovery,” Tissue Engineering: Part B, vol. 23, no. 1, pp. 59 - 82, 2017

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